Da kommt Spendenfreude auf, ermöglicht durch Basar-Erlös und großzügiger Autohaus-„Aufrundung“. Über die diesjährige November-Basar-Summe freuten sich (von links) Schorsch Ullein (Autohaus-Inhaber), Claudia Waschke (AWO St. Magdalena Baunach), Claudia Götz (Geschäftsführerin), Ines Rohwer (Hauptorganisatorin), Sonja Lechner (AWO St. Heinrich SKF) und Thomas Tsamis (Automobilverkäufer und Mitorganisator).
Foto: Bertram Wagner
Zweieinhalb nach der November-Wochenend-Ausgabe des traditionellen Ullein-Basars, bei dem Kleidung, Spielsachen und „noch viel mehr für die Kinder“ an beiden Tagen auf 32 Tischen weg wie warme Semmeln gingen, herrschte wiederum – trotz tristem Dezember-Wetter outdoor – Eitel Sonnendschein im Autohaus, denn die zweite Spendensumme binnen eines halben Jahres lag um 1 000 Euro höher als im Juni. So konnten sich Claudia Waschke (AWO St. Magdalena Baunach) und Sonja Lechner (AWO St. Heinrich SKF) „Fifty-Fifty“ über einen 3 000 Euro-Scheck freuen und teilten mit, dass ein Lese-Sofa, ein Bällebad und Spielsachen auf der Kita-Einkaufsliste ganz oben stehen..
Diese erfreulich hohe Summe setzt sich aus dem Basar-Erlös (Tischgebühren, Kuchentheke, kulinarisches Angebot), was 1 600 Euro einbrachte, und einer sehr großzügigen 1400 Euro-„Aufrundung“ des gastgebenden Autohauses,das am Basar-Wochenende seinen Verkaufsraum komplett frei machte, so dass der Massenansturm der Kundschaft erst ermöglicht wird. „Der beliebteste Basar dieser Art in Bamberg“, so Hausherr Schorsch Ullein, hatte in diesem Jahr als „Zugabe“ noch Spendenboxen für Donum Vitae und Caritas aufgestellt, die von den Standbetreibern am Basar-Ende bestens mit Sachen gefüllt wurden, die nicht verkauft wurden. Eine einfallsreiche Idee, die auf fruchtbarem Boden fiel
Wie begehrt der Basar auch bei den Anbietern und längst ein „Renner“ ist, zeigt allein die Tatsache, dass es sage und schreibe 145 Interessenten gab. So musste das Losglück entscheiden. „Jeder möchte Tische bekommen, es läuft so gut. Dabei spielt sicherlich mit, dass hier keine Ramsch-Ware angeboten wird, sondern richtig Hochwertiges. Da macht das Organisieren und auch das Kaufen und Verkaufen viel Spaß“, erklärt Ines Rohwer als langjährige Organisatorin den Run des Basars, der schon Kultstatus erreicht hat.
Geht man den Hochrechnungen von Schorsch Ullein aus, der die Basar-Gründung mit dem Autohaus-Umzug in die Rodezstraße verbindet, kann man im nächsten Jahre „30 Jahre Ullein-Basar“ feiern. Kein Selbstläufer, nach zähem Start etablierte sich mit viel Herzblut und Leidenschaft der Basar und hat nun eine Pole-Position inne.
Ausblick 2025: Wie gewohnt und erwartet mit zwei Wochenend-Ausgaben im Frühjahr und Herbst, wohl nur eine Frage der Termin-Fixierung. Dann findet sicher im Hause Rohwer wieder eine Tischverlosung statt.